Ein neues Kapitel – und Ideen ohne Ende
[2020 - heute]
Nach 18 Jahren übergeben die Untersteiners den Hof in die Hände von Fränzi und Jan - kurz bevor der Corona-Wahnsinn die Welt erobert.
Die beiden Berliner fangen an die Höfe umzugestalten und sie mit eigenen Ideen zu einem kreativen Ort für Workshops, Gruppen und Veranstaltungen weiterzuentwickeln.
Fränzi als Head of Kreativität ist für die gesamte Gestaltung der Zimmer, Räume, Website, Social Media und den kreativen Input zuständig.
Jan arbeitet alle langweiligen Sachen ab, also Verträge, Rechnungen, administrativen Kram und Papiere, Papiere, Papiere.
Auf der Kraft und Vision ihrer Vorgänger aufbauend, ist es ihr Ziel die Magie dieses einzigartigen Ortes zu erhalten. 2022 bekommt der Hof ihren Familien-Namen "Kemper".
Südtirol beflügelt Märkisches Land
(2002 - 2020]
2002 erwerben die zwei Südtiroler Hans und Martina Untersteiner den Hof und entwickeln Wagenfelds Vision mit viel Herzlichkeit und Tatendrang in ein Familien-Hotel weiter. Die leidenschaftliche Gastgeberin und geborene Berlinerin Martina begeistert eine wachsende Zahl Stammgäste und Hans lässt Visionen durch sein handwerkliches und gärtnerisches Geschick wahrhaftig sichtbar werden.
Vorhang auf für weitere Potenziale
[seit 1996]
Auch Johanna Wagenfeld, Frau von Horst Wagenfeld, lässt der Ort nicht uninspiriert. Sie ruft den Theatersommer Netzeband ins Leben. Seit 1996 verwandelt sich der einst verwilderte Gutspark im Sommer in eine verwunschen Theaterkulisse und zieht jährlich tausende Theaterfans weit über Berlin und Hamburg hinaus in das beschauliche Dörfchen.
Der Aufbruch zur Neuerfindung
[1991 - 2000]
Horst Wagenfeld, Landschaftsarchitekt und Visionär aus Düsseldorf entdeckt kurz nach der Wende mit seiner Frau Johanna Netzeband für sich. Als Erstes renovierte er die alte Schinkel-Kirche mit Fördergeldern. Sein Motto: „Neues Leben in alten Gemäuern“. Zeitgleich verwandelte er zwei der Vierseithöfe - darunter die heutigen Märkischen Höfe - in ein Landhotel mit Reiterhof, Streichelzoo, Baumschule und Hofladen. Die Schickeria Berlins reist begeistert ins beschauliche Dorf, dass Wagenfeld im Jahr 2000 sogar auf die Expo bringt.
Vor und nach der Wende
[Mitte 20. Jhd.)
Schon vor dem Mauerfall steht der Hof ohne Nutzen und ohne Besitzer leer und verfällt zunehmend.
Die DDR-Zeiten
[Mitte 20. Jhd.]
Die Höfe werden der LPG unterstellt. Im "Gäntikowhaus" sitzt die Hofverwaltung / Leitung.
Alles begann mit dem friedlichen Geblöke von Schafen
[Frühes 20. Jhd.]
Erbaut um das Jahr 1903 dienten die Märkischen Höfe zunächst als Bauernhof und gehörten der Familie Gäntikow.